Katzen haben ihren eigenen Kopf. Was das bedeutet, wissen Katzenbesitzer ganz genau: Manchmal will der Stubentiger mitten in der Nacht spielen und kuscheln. Und manchmal klettert er Vorhänge hoch und balanciert auf Türen herum. Unfälle bleiben da nicht aus und machen häufig einen Besuch beim Tierarzt nötig. Glücklicherweise sind Katzen sehr trittsicher und verstauchen sich meist nur ein Pfötchen oder holen sich ein paar Kratzer.
Aber was ist, wenn etwas Ernstes passiert? Bei komplizierten Brüchen oder schlimmen Krankheiten helfen nur Operationen und eine langwierige Behandlung. Die Kosten summieren sich dabei. Ob Erkältung, Zahnprobleme oder ein Beinbruch – der Tierarzt rechnet seine Leistungen nach der Gebührenordnung ab.
Beispiele für Tierarztkosten nach dem einfachen Satz der GOT (Stand 2017)
- Impfung: 4,50 Euro
- Klauen-Amputation: 51 Euro
- Operation bei einem unkomplizierten Bruch: 192 Euro
- Operation bei einem komplizierten Bruch: 385 Euro
Zusätzlich zu den reinen Behandlungskosten müssen Sie auch die Kosten für Unterbringung, Medikamente, Narkose, Labordiagnostik und weitere Posten begleichen. Zudem berechnet der Tierarzt bei Notfalloperationen am Wochenende oder in der Nacht auch den zwei- oder dreifachen Satz. Besonders schwierige Operationen und seltene Krankheiten rechtfertigen ebenfalls einen höheren Satz. Der Gesamtbetrag kann so leicht auf tausend Euro und mehr steigen.
Eine Katzenversicherung fängt hier die größten Kosten für Sie ab. Die Versicherung übernimmt je nach Tarif bis zu hundert Prozent des ein- oder zweifachen GOT-Satzes und ebenso die Kosten für Medikamente. So müssen Sie keinen Gedanken an die Finanzierung verschwenden und können Sie sich ganz auf die Pflege Ihres Lieblings konzentrieren.