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Pferdekrankheit Sommerekzem bei Pferden

Das Sommerekzem bei Pferden ist eine Krankheit, die durch Culicoidesmücken hervorgerufen wird. Im Sommer stechen diese Insekten die Pferde was einen gewaltigen Juckreiz verursacht. Die Pferde scheuern sich an Bäumen oder an ihren Boxen um sich Erleichterung zu verschaffen. Das Sommerekzem bei Pferden ist heilbar und kann auch mit einigen einfachen Mitteln erträglicher gemacht werden.

Das Sommerekzem bei Pferden beginnt einfach mit ganz harmlos scheinenden Mückenstichen. Aus diesen entwickeln sich kleine Pusteln unter der Haut, die etwa die Größe einen Stecknadelkopfes haben. Diese kleinen Pusteln entwickeln sich vor allem an der Mähne, am Schwanz und am Widerrist des Pferdes. Dadurch dass diese Pusteln einen unangenehmen Juckreiz verursachen, scheuern sich die Pferde immer wieder an diesen Stellen. Das führt so weit, das diese Pusteln aufplatzen und nässende Wunden entstehen. Das Fell an Schwanz und Mähne fällt stellenweise total aus. Diese nässenden Wunden heilen von allein sehr schlecht und der Pferdehalter muss helfend eingreifen.

Um dem Pferd Erleichterung zu verschaffen, werden im Handel unterschiedliche Präparate und Hilfsmittel angeboten. Mittel die äußerlich angewendet werden um den Juckreiz zu stillen, sind Sprays, Salben und Gele. Oftmals werden Tierärzte auch zu homöopathischen Mitteln raten. Alle erhältlichen Mittel schützen durch ihre Bestandteile das Pferd zusätzlich vor erneuten Mückenstichen. Ein gutes Mittel zur Behandlung der offenen Stellen ist auch ganz normale Wundschutzcreme, die auch für Babys verwendet wird. Diese hat eine relativ feste Konsistenz, ist wasserfest und deckt die offenen Stellen für eine Weile sehr gut ab.

Zusätzlich dazu kann den Pferden täglich eine Knoblauchzehe gefüttert werden. Diese wird am besten in einem Apfel versteckt gegeben. Auch der Zusatz von handelsüblichem fertigem Knoblauchpulver in die Nahrung hat sich bewährt, denn der Knoblauchgeruch vertreibt Mücken.

Bewährt hat sich in der Praxis auch das Auflegen einer Ekzemerdecke. Diese bedecken den gesamten Körper des Pferdes, so dass die Mücken keine Stelle zum Stechen mehr finden können. Ekzemerdecken bestehen aus atmungsfähigen Materialien und sind rutschfest. Das Pferd muss also durch das Auflegen einer Ekzemerdecke nicht zusätzlich noch Schwitzen. Ist das Sommerekzem noch nicht so extrem ausgebildet, hilft auch ein Schutz von Hals und Schweif. Diese können durch kleine Decken abgedeckt werden und der restliche Körper bleibt frei.

Tierärzte bieten den Pferdebesitzern auch Impfungen der Pferde gegen die Auswirkungen des Sommerekzems an. Diese Impfungen enthalten den Hautpilzimpfstoff Insol-Dermatophyton, der sich hautberuhigend und entzündungshemmend auf die betroffenen Hautstellen auswirken soll. Etwa bei der Hälfte der geimpften Pferde sollen sich die Symptome deutlich verbessert haben. Eine genaue Wirkungsweise dieser Impfung ist allerdings noch nicht bekannt.

Vorbeugung ist die beste Methode um Pferde vor dem Sommerekzem zu schützen. Das Sommerekzem befällt nur Pferde, die auf der Koppel oder Weide Zeit im Freien verbringen. Die Mücken befinden sich nur in ganz seltenen Fällen im Stall. In den frühen Morgenstunden und am frühen Abend sind Mücken sehr aktiv. Die Pferde sollten diese Zeit im Stall verbringen um nicht der Gefahr von Mückenstichen ausgesetzt zu werden. Ist das nicht möglich, wird empfohlen in diesen Zeiten vorsichtshalber eine Ekzemerdecke aufzulegen. Außerdem sollten Pferde niemals direkt der Sonnenstrahlung ausgesetzt werden, sondern immer ein schattiges Plätzchen auf der Koppel oder Weide finden. Einige Experten vertreten die Meinung, dass auch das UV-Licht das Sommerekzem verschlimmern kann.

Wird eine tierärztliche Behandlung nötig, so erstattet die Pferdekrankenversicherung die Kosten für die Medikamente und die Behandlungskosten für das Sommerekzem.

Eine wichtige Rolle bei der Vorbeugung gegen ein Sommerekzem spielt auch die Ernährung der Pferde. Für Pferde die an dem Sommerekzem erkrankt sind, ist im Handel ein spezielles Futter erhältlich. Diesem Spezialfutter wurden verschiedene Kräuter zugesetzt, die sich beruhigend auf den Juckreiz auswirken sollen. Außerdem sollte die Nahrung wenig Eiweiß enthalten.

Autor/in: Anja Tylkowski
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