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Urlaub mit dem eigenen Pferd

Auch der längste Winter ist irgendwann zu ende und der lang ersehnte Frühling und damit der Beginn der Ferienzeit kommt in greifbare Nähe. Für Reiter gibt es wohl nichts schöneres, als mit dem eigenen Pferd zu verreisen. Damit dieser Urlaub ein möglichst großer Erfolg wird, sind einige Dinge zu bedenken und entsprechend zu planen.

Der Urlaub beginnt beim Transport des Pferdes zum Urlaubsort. Wird hier nicht nur das eigene Pferd, sondern auch das eines Freundes mitgenommen, so empfiehlt es sich für den Eigentümer und Fahrer des  Gespannes zuvor eine Transportversicherung abzuschließen. Damit ist man bei einem selbst verschuldeten Unfall nicht nur auf dem Weg zum Urlaubsort, sondern auch beim unfallträchtigen Be- und Entladen der Pferde versichert.

Bei der Unterbringung der Pferde am Urlaubsort ist im Vorwege auch einiges zu klären. Zunächst einmal ist zu überlegen, was das eigene Pferd an Futter und Unterbringung benötigt. Was für Boxen sind vorhanden (Größe, Umgrenzung, mit oder ohne Fenster) und welche Einstreuvarianten sind möglich (falls  eine Späneeinstreu erforderlich ist, sollte dies unbedingt vorab geklärt werden). Soll das Pferd auf die Weide oder Paddock? Wie sind diese eingezäunt und kann das Pferd alleine auf eine Weide/Paddock (in Anbetracht der erheblichen Verletzungsgefahr sollte man sein Pferd nicht unbedingt für einen zweiwöchigen Urlaub in eine fremde Herde stellen).

Falls separate Weiden/Paddocks für Gastpferde angeboten werden, sollte man auch gleich erfragen, wieviele davon vorhanden sind und mit wieviel anderen Gastpferden man diese teilen muss.

Auch hier ist das Thema Tierversicherung von Bedeutung. In der Pferdehaftpflicht müssen die Schäden an gemieteten Pferdeboxen versichert sein, damit der Pferdehalter den Schaden an der Urlaubsbox auch erstattet bekommt. In dieser günstigen Pferdehaftpflicht sind diese Schäden versichert.

Ganz entscheidend ist auch die Frage des am Urlaubsort vorhandenen Futters. Gibt es wahlweise Heu oder Silage? Welche Kraftfuttersorten werden gefüttert? Wie häufig wird am Tag Rau- und Kraftfutter gegeben? Dies ist deshalb wichtig, weil jede Futterumstellung für ein Pferd eine Belastung darstellt. Benötigt das Pferd also ein spezielles Kraftfutter, so ist dieses im Zweifel selbst mitzubringen oder sicherzustellen, dass der Reitstallbetreiber dies vorrätig hat.

All diese Dinge sollte man sich vom Reiseveranstalter bzw. Hotel- und Reiterstallbetreiber schriftlich bestätigen lassen, damit am Urlaubsort statt der gewünschten Entspannung nicht Ärger und Stress für Pferd und Reiter anfangen.

Außerdem sollte man darauf achten, dass das eigene Pferd ausreichenden Impfschutz gegen Tetanus und  Influenza hat und soweit vorhanden, der Hufbeschlag in einem guten Zustand ist. Nichts ist ärgerlicher, wie wenn man einen Urlaub mit langen Ausritten in wunderschöner Landschaft geplant hat und dann verliert das Pferd gleich am ersten Tag ein Eisen, weil dieses sowieso nur noch an einem einsamen Nagel hing. Wenn man Glück hat, kann der Reitstallbetreiber einen guten Hufschmied besorgen. Auf dieses Glück sollte man sich jedoch nicht verlassen.

Apropos Hufbeschlag: Auch bei hervorragendem Zustand des Beschlages kann es einem natürlich passieren, dass das Pferd ein Eisen verliert. Für diesen Fall sollte man sich gleich bei der Anreise vom Reitstallbetreiber Telefonnummern von verfügbaren Hufschmieden und auch Tierärzten geben lassen, denn auch ein Reitstallbetreiber ist nicht immer vor Ort.

Es empfiehlt sich außerdem ein Schild an der Box des Pferdes zu befestigen, auf dem der Pferdebesitzer seine Handynummer und eine verständliche Futteranweisung für das Stallpersonal hinterlässt.

Handelt es sich bei dem Pferd eher um einen etwas nervösen Kandidaten, so wird sich dies in der fremden Umgebung eher noch etwas steigern. Es ist daher zu überlegen, ob entweder das Stallpersonal oder der Pferdebesitzer selbst das Pferd während des Ausmistens aus der Box nimmt. 

 

Text: Stiftung klassische Dressur e.V.

Autor/in: Anja Tylkowski
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