Was tun gegen Pferdebremsen
Pferdebremsen gehören, wie der Name schon sagt, zur Familie der Bremsen und sind mit einer Körpergröße von 19 bis 24,5 Millimeter eine der Größten in Mitteleuropa. Wie bei fast allen Bremsen saugen auch bei den Pferdebremsen nur die weiblichen Tiere. Die Männchen sind friedlich. Durch das tiefe und deutlich hörbare Brummen kann man die Pferdebremse erkennen. Sie kommen besonders in der Nähe von Rinder- und Pferdeweiden in dem Zeitraum von Mai bis September an warmen, schwülen Tagen vor. Dabei warten sie meist in Schattenbereichen auf ihre Opfer. Besonders beliebt sind dabei z.B. Feldrandwege, die zwischen einem Feld und einem Wäldchen liegen oder Weiden mit Bachlauf.
Die perfekte Idylle ist ein Bachlauf mit schattenspendenden Bäumen und eine von der Sonne aufgeheizte Weide, dazu ein warmes, schwüles Wetter. Pferdeherden können sich gegen einzelne Tiere wehren, jedoch kann ein Schwarm Bremsen lebensbedrohlich für eine Herde werden. Durch die Abwehrreaktion des Pferdes, kommt dieses ins Schwitzen und lockt somit immer mehr der Tiere an. Dabei regt sich das Pferd auf und versucht eventuell zu fliehen. Diese Reaktion kann dann schwerwiegende Folgen haben. Um Pferde zu schützen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Angefangen von speziellen Decken mit Sichtschutz bis hin zu flüssigen Produkten wie zum Beispiel Zedan Bremsebremse. Die Variationen reichen vom Insektizid, das die Insekten abtötet bis hin zu reinen Duftmischungen auf der Grundlage ätherischer Öle, die man auch leicht selbst herstellen kann. Rezepte dafür gibt es zuhauf im Internet, aber Vorsicht manche Mittel schaden mehr als das sie helfen.
Was gegen Bremsen hilft
Eine sehr hautverträgliche Variation ist das Waschen mit Essigwasser. Es hilft nicht nur vorbeugend, sondern beruhigt auch Stellen von bereits vorhandenen Stichen und hilft bei deren Abheilung. Durch die Vielzahl von Mitteln die sich auf dem Markt befinden, sollte man ausprobieren, welches am besten einen Schutz gegen Pferdebremsen bildet. Doch wie kann sich der Mensch vor den Bremsen schützen. Der beste Schutz vor den Blutsaugern ist Kleidung an den gefährdeten Hautpartien. Für den Schutz von Armen reicht oftmals schon ein langärmliges Shirt aus. Bei Wanderungen durch Wiesen und Wälder sollte man spezielle Wandersocken anziehen, denn diese bieten mehr Schutz als dünne Socken, da diese von Bremsen durchstochen werden können.
Wer also sein Pferd nicht in den Stall sperren will, der sollte sein Pferd gegen Pferdebremsen und andere Insekten schützen. Aber natürlich auch sich selbst, denn ein Bremsenstich ist sowohl schmerzhaft wie auch gefährlich, denn es können Krankheiten wie Borreliose oder das EIA-Virus übertragen werden.