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Impfungen bei Hunden und Welpen

Obwohl einige der typischen Hundekrankheiten, wie die Tollwut, in Deutschland heute fast kaum noch auftreten, ist es trotzdem wichtig, Hunde regelmäßig zu impfen. Die Grundimpfung wird normalerweise zwischen der 8. und der 10. Lebenswoche eines Welpen vorgenommen. Dabei ist es wichtig, dass der junge Hund gesund und parasitenfrei ist. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, vor der Impfung, eine Entwurmung und wenn nötig eine Flohbehandlung durchführen zu lassen.

Die erste Impfung des Hundes

Bei der ersten Impfung, wenn der Hund also 8-10 Wochen alt ist, impft der Tierarzt üblicherweise gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose.

Bei Staupe handelt es sich um eine Virusinfektion, die hochansteckend ist und für Hunde sehr gefährlich sein kann. Nach anfänglichem Fieber können entweder Lähmungen, Bewegungs-oder Gleichgewichtsstörungen auftreten (Nervenform), oder Durchfall und Erbrechen (Darmform) oder Husten und Schnupfen bis hin zu einer Lungenentzündung (Lungenform). Die unterschiedlichen Symptome der Nerven-Darm-und Lungenform können auch in Kombination auftreten. In besonders schweren Fällen kann der Hund bleibende Schäden davontragen oder sogar sterben.

Die Leberentzündung Hepatitis bekommen Hunde, wie die Staupe, meist durch den Kontakt mit anderen Hunden. Nach einer Ansteckung ist der Hund oft sehr müde, appetitlos und leidet an großem Durst. Symptome, die später dann mit Bauchschmerzen und unter Umständen mit Durchfall und Erbrechen einhergehen. Während Hepatitis für Welpen tödlich enden kann, ist die Krankheit für ältere Hunde weniger gefährlich.

Bei Parvovirose, auch Katzenseuche genannt, handelt es sich um eine nicht zu unterschätzende Viruskrankheit. Sogenannte Parvoviren zerstören, nachdem sie in den Körper des Hundes gelangt sind, die wichtigen Abwehrzellen und Darmepithelzellen. Starker Durchfall und Erbrechen sind die Folge. Manchmal endet die Viruskrankheit tödlich.

Die Auffrischimpfung

4 - 5 Wochen später erfolgt der zweite Teil der Grundimpfung, die sogenannte Auffrischimpfung. Der junge Hund wird erneut gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose geimpft. Auf diese Weise wird ähnlich wie bei Kleinkindern eine Grundimmunisierung sichergestellt.
Neu bei dieser zweiten Impfung ist der Schutz gegen Leptospirose. Diese Krankheit, die durch Bakterien hervorgerufen wird, kann zu Leber - und Nierenschäden führen. Hunde bekommen Leptospirose über den Kontakt mit dem Urin infizierter Hunde aber auch über Ratten.
Die Impfung gegen Tollwut kann ebenfalls bereits zu diesem Zeitpunkt erfolgen. Kritiker halten es allerdings für besser, den jungen Hund erst gegen diese Krankheit zu impfen, wenn er schon 6 Monate alt ist. Tollwut wird durch den Biss übertragen und äußert sich durch eine Entzündung im Gehirn. Nicht nur Hunde, sondern alle Säugetiere und Vögel können die oft tödlich endende Krankheit bekommen. Tiere mit Tollwut verhalten sich entweder aggressiv, zeigen Zeichen einer Depression oder aber sie leiden unter Lähmungserscheinungen.

Die Wiederholungsimpfungen

Mit dem zweiten Teil der Grundimpfung und der Impfung gegen Tollwut ist die Grundimmunisierung für das erste Lebensjahr des Hundes sichergestellt. Alle Impfungen sollten nun in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Während es noch vor einiger Zeit so war, dass der Impfschutz jedes Jahr erneuert wurde, äußern sich heute vermehrt kritische Stimmen, die es für ausreichend halten, Hunde nur alle drei Jahre zu impfen. Hier sollte man ein klärendes Gespräch mit dem Tierarzt des Vertrauens führen, um zu einer Entscheidung im Sinne des Hundes und seiner Gesundheit zu gelangen. Ebenfalls gemeinsam mit dem Tierarzt sollte geklärt werden, ob eventuell zusätzliche Impfungen, zum Beispiel gegen Herpes oder Zwingerhusten, notwendig sind.

Autor/in: Anja Tylkowski
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