Erneut gibt es einen neuen Skandal in der europäischen Tierhaltung.
Diesmal sind junge Büffelkälber betroffen. Kaum auf die Welt gekommen, werden sie wie Pakete zusammengeschnürt und lebendig entsorgt. Entsorgt heißt in diesem Fall erstickt, in Jauchengruben oder Müllhalden geworfen oder auf andere brutale Art getötet.
Diese Vorgehensweise blieb lange unerkannt. Erst die Tierärztin Dorothea Fritz stolperte zufällig über diese grausame Massentötung.
Hintergrund dieser „Entsorgungsaktion“ ist, dass nur weibliche Büffelkälber als zukünftige Milchlieferanten gebraucht werden, um die geschätzte Büffel-Mozarella aus der Region Campania in Italien herzustellen.
Männliche Kälber werden nicht mal als Fleischproduzenten gebraucht. Da die vom Gesetz geregelte Entsorgung auf Schlachthöfen zu teuer ist, werden schätzungsweise 15.000 Tiere jährlich auf illegale Art und Weise entsorgt.
Hoffentlich können nun Tierschützer etwas dagegen tun.