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Hundeschule: Nicht nur Schule für den Hund

Es ist Ziel und Wunsch eines jeden Hundehalters: ein gut erzogener Vierbeiner. Aber dies zu erreichen ist viel mehr, als nur im richtigen Moment "Aus!" zu sagen. Besonders Neulinge in der Hundehaltung wissen oft nicht, was sie erwartet. In solchen Situationen ist die Hundeschule der erste, wertvolle Ansprechpartner. Aber auch langjährige Hundehalter kennen die Vorteile einer guten Hundeschule, denn sie bedeutet weitaus mehr als nur Erziehung.

Konsequenz und selbstsicheres Auftreten, aber auch das Grundwissen über das Verhalten eines Hundes sind notwendige Dinge, um einen angenehmen Hund um sich zu haben, der seinen Halter respektiert. Hundeschulen verfügen über erfahrene Trainer, die sich sowohl in den Menschen, als auch in den Hund hineinversetzen können. Sie bringen Tier und Halter einander näher, schaffen eine Kommunikationsebene und beeinflussen deren Verhältnis oft allein dadurch positiv. Der Hundebesitzer lernt, wie er dem Hund seine Erwartungen und Wünsche verständlich machen kann, denn hier liegt oftmals ein Problem.

Im eigenen Heim gibt es mit manchen Hunden keine Sorgen, doch an der frischen Luft beginnen sie, nicht mehr zu hören, andere Menschen anzubellen oder schlichtweg an der Leine zu zerren. Eine Hundeschule ist stets ein neutraler, aber fremder Ort, an dem an Fehlverhalten außerhalb des eigenen Reviers unter Anleitung gearbeitet werden kann.

Jeden Tag nur Gassi zu gehen ist für viele Hunde auf Dauer zu eintönig. Sportliche und aktive Hunde oder Rassen wie Schäferhunde und Australian Shepherds brauchen umfangreiche, geistige und körperliche Auslastung, um wirklich angenehme Hausgenossen zu sein. Denn ein unerzogener Hund ist häufig überdreht, weil er zu wenig Bewegung erhält und baut diese Energie dann mit unerwünschtem Verhalten ab. Mit ausgelasteten Hunden lässt sich viel besser arbeiten, da sie zugänglicher und ruhiger sind. In der Hundeschule wird das Tier sowohl geistig beim Gehorsamkeitstraining, als auch körperlich beim Agility oder Tunierhundesport beschäftigt.
Hundeschulen bieten dafür eine Vielzahl interessanter Kurse an, um die Freizeit gemeinsam mit seinem Hund zu gestalten. Angefangen bei den bekanntesten Kursen wie dem Begleithundetraining bis hin zu exotischeren Sportarten wie Dog Dancing oder Flyball - für jeden Hund und Halter lässt sich eine individuelle Beschäftigung finden. Sogar sozial lässt sich hier etwas bewegen, denn in Hundeschulen werden auch Spürhunde ausgebildet, die später verschüttete oder verschwundene Menschen retten. Aber egal, ob die Erfolgsleiter mit dem vierbeinigen Freund erklommen werden soll oder nicht - Spaß ist das Allerwichtigste und sollte nicht unter Ehrgeiz verloren gehen, denn unter Druck kann sich der Hund nicht entfalten.

Ein anderer, wichtiger Vorteil einer Hundeschule ist die Begegnung mit Artgenossen. Besonders Hunde, die einzeln in der Familie gehalten werden und selten Kontakt zu anderen Vierbeinern haben, können sich intolerant bis aggressiv verhalten, wenn sie auf einen anderen Hund treffen. Deshalb empfiehlt es sich, mit einem Welpen bereits die Welpenspielstunde der Hundeschule zu besuchen. Aber auch erwachsene Hunde (z.B. aus dem Tierheim) lassen sich mit Übung konditionieren und resozialisieren - dafür benötigt es nur die Hilfe eines erfahrenen Trainers.

Die gemeinsame Arbeit stärkt das Band zwischen Tier und Mensch. Sie bringt den Besitzer an die frische Luft und besonders bewegungsfreudige Hundesportarten können sogar schlank machen. Ein gemeinsames Hobby schafft auch Freundschaften mit anderen Hundebesitzern - jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Hundeschule auch gewisse Kriterien erfüllt.
Gewalt ist absolut fehl am Platz. Damit sind Schläge und Schmerzen, Stachel- oder gar Elektrohalsbänder und andere fragwürdige Methoden gemeint. Jedoch sollte auch ein angemessenes Maß an Konsequenz und Führung herrschen, denn es bringt nichts, einen aggressiven Hund mit Leckerchen abrichten zu wollen. Wie immer ist hier der Mittelweg das Beste - positive Bestärkung wann immer sie möglich ist, doch auch ein konsequentes "Nein!" sollten Bestandteil einer guten Erziehung sein. Wichtig ist auch das persönliche Gefühl - wer sich unwohl fühlt oder Angst beim Hund bemerkt, sollte das ernst nehmen.

Ein häufiger Fehler des Halters ist, am Anfang zu viel von seinem Hund zu erwarten. Es wird dauern, bis er sich unter so vielen anderen Hunden entfalten kann und Vertrauen gefasst hat - Geduld und Bestärkung heißt hier die Lösung. Auch ist es sehr wichtig, vor dem Besuch der Hundeschule trotzdem einen üblich langen Spaziergang zu machen, da sich sonst vor Aufregung so viel Energie beim Hund anstaut, dass es für ihn nur großen Stress bedeutet oder er sogar in Aggression gegen Artgenossen umschlägt. Ein ausgelasteter Hund ist ausgeglichen und konzentrationsfähig.

Der Besuch einer Hundeschule zeigt sich - sofern er richtig angegangen wird - also nicht nur für den Hund lohnenswert, sondern auch für seinen Besitzer. Die Hundeschule ist die perfekte Abrundung zur Liebe, Konsequenz und den gemeinsamen Abenteuern beim Gassi gehen.

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